Gestern war es endlich so weit und auch die Schweizer Marathon Serie wurde mit der Elsa Bike Trophy in Estavayer-le-Lac eröffnet. Wie schon erwähnt startete ich das erste Mal auf der "langen" Strecke. Mit 60km Länge zählt die Elsa Bike Trophy sicher nicht gerade zu den längsten der Serie, doch die vielen kurzen und knackigen Aufstiege, sowie die ständigen Richtungsänderungen sorgten dafür, dass auch hier die Fahrer ziemlich gefordert wurden.
Nach dem neutralisierten Start, wurde das Tempo zu Beginn noch eher tief gehalten, so rollte das ganze Feld dem ersten längeren
Aufstieg entgegen. Dort wurde das Tempo dann zum ersten mal richtig verschärft und die Spitzengruppe zog davon.
Für mich war die ganze Situation noch ein wenig ungewohnt und da ich weder die Strecke, noch die Fahrer auf dieser Strecke einschätzen konnte, suchte ich mir eine kleine Gruppe, um zusammen eine
gute Pace durchziehen zu können.
Allerdings war ich dann in den kleineren Aufstiegen immer ein wenig schneller und fuhr immer wieder ein paar Meter Vorsprung heraus, was jedoch auf den nachfolgenden Flachstücken nicht
wirklich hilfreich war. So kämpfte ich mich während den ersten gut 20 bis 25km immer wieder alleine durch, was mich ziemlich viel Kraft kostete.
Doch schliesslich schloss eine vier köpfige Gruppe zu mir auf, in der ich anschliessend auch Unterschlupf fand und ich mich fürs erste einmal ein wenig erholen konnte.
Meine Beine drehten mit der Zeit auch immer besser und so fuhren wir gut harmonierend dem Ziel entgegen. Auf der Zielgeraden konnte ich dann noch den Sprint unserer Gruppe für mich
entscheiden und beendete das Rennen auf dem 23. Rang bei der Elite.
Für das erste Rennen bin ich mit dieser Rangierung erstmal zufrieden, obwohl es noch einiges an Verbesserungspotenzial gibt. Es scheint als hätte ich meine Kriese der letzten
beiden Monate überwunden, denn langsam aber sicher fühle ich mich wieder wohler auf dem Bike und merke wie es wieder bergauf geht.
Sportliche Grüsse und bis bald
Pascal