
Am letzten Sonntag stand der dritte Lauf der Swiss Bike Marathon Series, die Eiger Bike Challenge in Grindelwald auf dem
Programm.
Auch hier, war ich zum ersten mal auf der Langdistanz (88km u. 3900hm) gemeldet. Einen grossen Teil der Strecke kannte ich also überhaupt nicht und dementsprechend nervös ging ich an den
Start.
Um 7:00 Uhr ging es also los und sogleich stand auch der erste Aufstieg auf die grosse Scheidegg und anschliessen auf den First bevor.
Das Tempo war zu Beginn eher ruhig, sodass ein ziemlich grosser Teil des Feldes noch zusammen mit der Spitze mitfuhr.
Mit der Zeit wurde dann das Tempo ein wenig verschärft und die ganze Gruppe splittete sich auf. Ich fand einen guten Rhythmus und konnte mich so mit Benno Heussi zusammenschliessen und den ersten
Aufstieg so hinter mich bringen.
Beim First angekommen folgte eine längere Abfahrt nach Bort und weiter ging es ein wenig kupiert in Richtung Bussalp. Von da an
folgte mit dem Anstieg zum Feld nun der erste noch unbekannte Teil für mich, hier fand ich zu Beginn überhaupt keinen Rhythmus und hatte Mühe, Benno in Sichtweite zu behalten. Nach einer "halben
Ewigkeit", kam ich endlich beim Feld an und rein ging es in die Abfahrt.
Schnell war ich dann wieder an den beiden Fahrern vor mir dran und nach dieser Zusatzschlaufe nun auch wieder auf bekanntem Terrain.
Nun folgte der sehr steile Aufstieg zum Bort. Obwohl die meisten über diesen fluchen, gefällt er mir halt doch irgendwie :-) Wie bei meinen vorigen Teilnahmen, passte es mir auch dieses Jahr
perfekt und ich fand einen super Rhythmus. Ohne zu überdrehen, konnte ich das Tempo hochhalten. Zudem pushten einem die vielen Zuschauer am Wegrand den Berg hoch.
Oben angekommen folgt nun nochmals eine längere Abfahrt in den Grund. Leider stürzte ein Fahrer vor mir und auf meinem Überholmanöver riskierte ich ein bisschen zu viel, sodass ich auch noch kurz
zu Boden musste.
Vom Grund aus standen uns dann noch die letzten 1000 Höhenmeter auf die kleine Scheidegg bevor, wieder kannte ich keinen Meter dieses Abschnitts. Mit mal besserem und mal schlechteren Rhythmus
näherte ich mich den letzten hundert Höhenmetern, wo noch eine Laufpassage auf uns wartete.
Hier kam ich auf einmal überhaupt nicht mehr vom Fleck und musste die anderen Fahrer ziehen lassen. Leider reichte es auch in der darauf folgenden Abfahrt (trotz Fully) nicht, sie wieder
einzuholen, zu gross war die Lücke inzwischen. So fuhr ich die letzten 10km alleine zu Ende und beendete das Rennen auf dem 18. Rang.
Wieder habe ich ganz zum Schluss nochmals einiges an Zeit eingebüsst, daran gilt es nun nochmals zu arbeiten. Denn Ende Monat steht der Nationalpark Bike Marathon in Scuol mit 137km und
4000hm an.
Ride on -
Pascal