So hatte ich mir meinen ersten Worldcup Einsatz nun wirklich nicht vorgestellt. Nach nur zwei Runden war das Rennen vorbei für mich.
Doch erst mal ganz von vorne.
Zusammen mit Romaine Wenger reiste ich schon am Donnerstag an und drehte gleich noch ein Runde auf der Strecke. Diese gefiel mir schon auf Anhieb, war jedoch durch die starken Regenfälle noch sehr rutschig und machte selbst die einfachsten Passagen schon zu einer Herausforderung.
Während den nächsten beiden Tagen konnte ich mich nochmals super auf das Rennen vorbereiten und auch die Strecke trocknete immer mehr und mehr ab.
Am Sonntag um 14:20 Uhr war es dann endlich so weit und der Startschuss zu meinem ersten Worldcuprennen fiel. Mit der Startnummer 135 wurde ich immer wieder durch den grossen Rückstau an den
diversen Engpässen auf der Strecke zum warten und anstehen gezwungen. Teilweise hatte man das Gefühl es würde überhaupt nichts mehr gehen. Doch auf der zweiten Runde hatte sich das ganze schon
ziemlich beruhig und so hiess es, so viele Ränge wie möglich gut zu machen.
Was mir im ersten Aufstieg auch nicht schlecht gelang, endete noch der ersten zwischen Abfahrt abrupt, als ich in der Abfahrt ausrutschte und mir eine Zerrung zuzog.
Mit Rennaufgabe und einem Besuch beim Sanitäter endete für mich mein Worldcup in Albstadt :-(
Nun galt es erstmals das Bein wieder in Griff zu bekommen und möglichst schnell wieder in den Trainingsalltag einzusteigen. Dies ist mir heute Freitag auch wieder gelungen. Jetzt werde ich noch ein intensives Trainingsweekend einlegen um dann wieder gut vorbereitet am 5. Juni in Gränichen am Start zu stehen.