Nachdem ich Anfangs September endlich wieder gut in den Rennrythmus gefunden hatte, stand nun auch schon das letzte Rennen der Garmin Bike Marathon Classic das Iron Bike Race in Einsiedeln
bevor.
Im letzten kurzen Training am Samstag fühlte ich mich sehr gut, eigentlich sogar so gut, wie noch die in dieser Saison. So war die Vorfreude noch grösser und ich versprach mir einiges.
Wie jedes Jahr, nach der Ansprache des Paters und dem Biker-Segen, erfolgte der Start. Im ersten Anstieg konnte ich gut mit der Spitzengruppe mithalten, hatte nirgends grosse Probleme und musste
nicht um den Anschluss kämpfen, alles schien perfekt zu laufen. Doch kurz darauf wendete sich das Blatt. Mein Hinterreifen vorlor auf einmel Luft, sodass es nicht mehr lange ging, bis ich kurz
absteigen musste um nachzupumpen.
Denn Anschluss zur Spitzengruppe konnte ich nomals fast herstellen, ehe die Luft im Hinterrad wieder komplett draussen war. Jetzt wurde ich doch zu einem längeren Stopp gezwungen. Ich suchte nach
einem Loch im Pneu, doch die Lauffläche war völlig in Ordnung, der Pneu war einfach sonst nicht dicht. So moggelte ich mich halt mit ständigem nachpumpen bis nach Willerzell durch, wo ich endlich
das Rad wechseln konnte.
Nun startete die Aufholjagt und ich konnte wieder Fahrer um Fahrer überholen. Bis Euthal konnte ich wieder ein wenig an Zeit gut machen und auch in den darauf folgenden Anstiegen auf die
Weisstanne und den Spirstock konnte ich den Rückstand ein wenig verkleinern. Es schien doch noch ein mehr oder weniger versöhnliches Ende zu nehmen.
Aber auch dem war nicht so. In der Abfahrt von der Holzegg, hatte ich auf einmal nur noch den Lenker in der Hand, der Gabelschaft war mitten in der Fahrt gebrochen. Das bedeutete nun definitiv
Endstation.
Genervt und frustriert endete meine, von Pech geprägte Rennsaison 2017 in der Gondelbahn von der Holzegg runter ins Tal.