Dieses Wochenende stand wieder das BerGiBike in Fribourg an. Es ist die zweite Station der schweizer Marthon Serie und somit für mich eines der wichtigeren Rennen in dieser Saison.
Ich freute mich sehr auf dieses Rennen, denn die Strecke gefällt mir sehr gut. Trotz der Vorfreude stand ich mit ein wenig gemischten Gefühlen am Start. Denn zum einen hatte ich mich noch immer
nicht ganz vom vorigen Wochende erholt und der Blick zurück auf 2017 und 2016 am BerGiBike riefen nicht sehr schöne Erinnerungen hervor. Beide male musste ich das Rennen aufgeben, einmal
Rahmenbruch und im letzten Jahr die Wirbelfraktur die das ganze unmöglich machte.
Zeit also, fürs 2018 und ein gutes Resultat ;-) Von Beginn weg wurde sehr schnell gefahren und ich reihte mich in der zweiten Verfolgergruppe ein. Denn die wellige Anfangsphase war nicht zu unterschätzen. Zu Beginn des längeren Anstiegs zum "la Berra" konnte ich mich von meiner Gruppe lösen und in die vordere aufschliessen. Diese wurde jedoch auch immer kleiner, da da einige abreissen liessen und so waren wir noch zu dritt zusammen in der Laufpassage auf "la Berra".
In der darauf folgenden Abfahrt durch das Skigebiet und einen neuen Streckenteil konnte ich nochmals zwei Positionen gut machen. Fuhr diese Abfahrt aber nie am Limit, da das Plattenrisiko bei den vielen scharfkantigen Steinen einfach zu gross war. Auf keinen Fall wollte ich mir jetzt noch einen Defekt einfahren. Zu unterst angekommen, konnte ich zusammen mit Philip Gerber das Flachstück zurück legen.
Dann ging es ab Rossens in die ersten kurzen Anstiege in Richtung Gibloux, dort konnte ich mich absetzen und fuhr von da an alleine. Jetzt fing es richtig an zu laufen und ich konnte schon bald
vier weitere Fahrer vor mir ausmachen. Bis zu obers auf dem Gibloux war ich dann auch an Ihnen dran. In der Abfahrt kam ich aber nicht gut an den letzten Fahrer der Kurzdistanz vorbei und musste
die vier wieder ziehen lassen.
Auch das lange Flachstück vor dem Ziel musste ich alleine zurücklegen und büsste so wieder eine knappe Minute ein.
Schlussendlich reichte es für den 16 Rang. Damit bin ich zufrieden und merke, dass es langsam aufwärts geht. Je länger das Rennen dauert, desto besser läuft es, was mich sehr zuversichtlich
stimmt.
Jetzt folgen nochmals drei intensive Trainingswochen auf dem Berninapass, bevor ich dann Ende Juli mit dem M3 Montafon Bike Marathon, einem weiteren UCI Marathon wieder ins Renngeschehen
eingreifen werde.
Bis Dann
Pascal
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