Aufgrund der schlechten Wettervorhersage starteten sämtliche Kategorien ab S-chanf. Das heisst, statt den zu erwartenden 137km standen am Samstag gerade mal 47km auf dem Programm.
Es war also mit einem sehr schnellen Rennen zu rechnen, das heisst mit Zeiten unter 1:30 Stunden.
Zugegeben, wirklich erfreut war ich nicht, nicht nur aus dem Grund dass die grosse Strecke gestrichen wurde, vor allem, weil ich wusste, dass es eine hektische Startphase geben würde. Und es in diesem Gerangel sicher einige Stürze geben würde.
Zum Glück konnte ich aus der vordersten Reihe starten und blieb so von all dem verschohnt. Kurz nach dem Start befand ich mich dann in einer etwa 15 köpfigen Spitzengruppe die sich gleich
absetzen konnte.
Leider fehlte mir aber kurz vor Zernez die Kraft, sodass sich eine kleine Lücke auftat. Nur gerade 3-4 Meter, doch es reichte aus, dass ich nicht mehr heran kam.
Na super!! Was nun? dachte ich mir. Hinten kam eine Gruppe, diese hatte aber doch schonen einen rechten Abstand und nach vonre hatte ich kein Chance mehr, erst recht nicht bei dem starken Gegenwind.
So nahm ich halt ein wenig Tempo raus und so holten mich die ersten Verfolger ein. Zusammen fuhren wir nach Lavin, wo die einzige Steigung des Tages auf uns wartete. Schnell waren wir dann nur
noch zu viert unterwegs und jeder, versuchte das Tempo nocheinmal zu erhöhen.
Im Anstieg vor Ftan, konnten wir uns dann zu dritt absetzen, doch dies hielt nicht lange. Denn im langen Flachstück und starken Gegenwind vor dem Dorf Ftan kamen wir Leichten Bergflöhe kaum voran
und das Quartett war schnell wieder zusammen.
Im Sprint konnte ich dann nicht mehr viel ausrichten und beendete das Rennen als Vierter der Gruppe, was den 18 Rang ergab. Damit bin ich trotz dem zufrieden, denn weder Fläche noch so kurze
Rennen zählen zu meinen stärken und die Spritzigkeit nach Eiger und Grand Raid war sicherlich auch nicht mehr gross.
In Zwei Wochen geht es dann schon weiter mit der O-Tour in Alpnach, also bereits der zweitletzten Station der Swiss Bike Marathon Classic. Dies wird zudem der letzte Formtest vor der Weltmeisterschaft im Italienischen Auronzo di Cadore sein.
Bis dann
Pascal
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