Alpentourtrophy, Stages 3+4

 

Die gestrige dritte Etappe ist kurz erzählt. Mit 56km und etwa 2500 hm stand eine kurze Etappe bevor. Dem entsprechend war mit einem noch höheren Anfangstempo zur rechnen.
Bei mir ging im ersten Teil aber überhaupt nichts und ich war froh, als der lange Anstieg zum Hauser Kaibling endlich anfing.
Aber auch da konnte ich nicht wirklich eine gute Pace anschlagen und so schaffte ich immer wieder kurz meine gewünschten Watt zu fahren, doch konstant durchziehen wollte mir einfach nicht gelingen.
Nach gut der Hälfte des Anstiegs fingen meine Beine aber richtig gut an zu drehen und ich konnte mich von einigen Verfolgern absetzen.
Dennoch war für diese kurze Etappe mit gut 2.5 Stunden Rennzeit, natürlich nicht mehr viel heraus zu holen und ich beendete das Rennen dem enttäuschenden 35. Rang.

 

Die Schlussetappe von heute war ein Bergzeitfahren (12km und 1250hm) von Schladming hinauf auf die Planai. Nach der dritten Etappe lag ich im Gesamtklassement auf dem 29. Zwischenrang. Nach hinten hatte ich 8 Sekunden Vorsprung und nach vorne fehlten mir 2:30min.
Mein Ziel für heute war es, nochmals alles aus mir herauszuholen und diese 8 Sekunden keinesfalls zu verlieren. Nach vorne rechnete ich mir nicht so vielen Chancen ein, denn auf eine Renndauer von gut 50min ganze 2:30 min herauszufahren, würde sicher nicht leicht werden.

Der erste Teil war dann nicht sonderlich steil, aber dadurch auch ein wenig gefährlich zu überpacen, was einem dann nach kurzer Zeit schon zum Verhängnis werden könnte. So startete ich kontrolliert ins Rennen und es gelang mir dann nach gut einem Kilometer immer mehr aufzudrehen und das Tempo konstant hoch zu halten. So konnte ich mit einem 22 Rang am Schlusszeitfahren die Alpentour Trophy 2022 beenden.
Die 8 Sekunden konnte ich verwalten und ich glaubte es zuerst nicht, aber auch die 2:30 Minuten auf den Vordermann konnte ich noch gut machen und mich somit im Gesamtklassement noch auf den 28 Schlussrang verbessern.

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